Bei mir begann alles mit einer latenten Unzufriedenheit in meinem Beruf als Pflegefachfrau.
15 Jahre lang wechselte ich von Spital zu Spital und hoffte jedes Mal den Ort und das Team zu finden, wo ich glücklich war. Ich arbeitete immer sehr gewissenhaft und hingebungsvoll, doch ohne meine wahre Essenz, mein ganz eigenes "Sein" zu leben. Ich hatte keine Ahnung wer ich war, welch Mensch ich ausser der funktionierenden Pflegenden sonst noch war ... und ich hatte keine Ahnung, wie ich aus diesem toten Gefühl raus kommen könnte.
Da kam der Tag, wo mir mein Arbeitgeber nur ein sehr geringes Arbeitspensum anbieten konnte.
So hatte ich plötzlich Zeit.
Zeit für mich! Das war ein ganz neues Gefühl!
Ich machte eine Ausbildung zur Wanderleiterin. So lernte ich Karten lesen. Dies eröffnete mir eine ganz neue Welt. Plötzlich konnte ich mich unabhängig in der Natur bewegen. Das war grossartig!
Gleichzeitig lernte ich bei einem Vorstellungsgespräch eine Frau kennen, die zu meiner Freundin wurde. Sie interessierte sich für mich als Mensch. Sie meinte: "Du interessierst mich, du bist spannend!" Ich war ganz überrascht: Jemand interessiert sich für mich als Person. Sie fragte nicht nach Qualifikationen und Zeugnissen. Ich konnte dies fast nicht glauben. Wir unternahmen Spaziergänge und unterhielten uns. Eines Tages kam sie mit einem Beutel daher. Ich fragte sie, was da drin wäre ... Sie meinte, nun dies sind Tanzschuhe, kommst du mit zum Tango?
Wandern und Tanzen heilten mich von meiner Isolation.
Ich kündigte meine Top Arbeitsstelle und machte mich auf den Jakobsweg, dem Camino nach Santiago de Compostela. Ich startete in der Schweiz, durchquerte Frankreich und Spanien und sah nach 2500km zu Fuss tatsächlich das Meer. Alleine und verbunden mit all denen, die ich auf dem Weg getroffen habe. Befreit und atmend erfuhr ich:
Der Weg ist das Ziel!
Tatsächlich, mein Ziel das Meer war sehr schön. Viel schöner waren allerdings die Begegnungen auf dem Weg, das war der Beginn meiner Transformation.
Am grossen Wasser entschied ich mich nach Buenos Aires zu fliegen, in die Welt des Tangos. Wieder begann ein neuer Abschnitt.
Das alles war vor 10 Jahren. Seither hat sich viel verändert. Zu Beginn war ich sehr ängstlich und traute mir wenig zu, bewegte mich nur mit dem Taxi und am Ende wechselte ich in dieser riesen Stadt Buenos Aires aufs Rad.
Weitere Reisen folgten nach Peru, in die Wüste nach Marokko, Cuba, Mexiko, West USA und einige Destinationen in Europa, wo ich wiederum Weitwanderungen unternahm, Camino Freundschaften pflegte und Tango tanzte. Berlin hatte mich am Ende ein Jahr lang zu Gast.
Wenn ich auf andere alleinreisende Frauen stiess bewunderte ich diese. Wow, das ist mega mutig so ganz alleine! Erst mit einem zweiten oder dritten Gedanken wurde mir bewusst: Hey, ich bin ja auch ganz alleine unterwegs! Ich erfuhr viel Wohlwollen von den Menschen und manchmal mehr Wärme und Liebe als zuhause.
Vor fünf Jahren hatte ich das Glück meine inneren Welten noch tiefer zu erforschen. Das Atmen und die Meditation kamen dazu. Mit dem Training bei Helga Sieber gelangte ich immer tiefer zu mir selbst. Zusammen mit meinem Partner, den ich in diesem Kurs kennen lernen durfte, erkunde ich nun unsere gemeinsamen inneren Bewegungen.
Gemeinsam tauchen wir in die praktische Welt der Schamanismus ein. Seis in der Schwitzhütte im Appenzellerland, wo wir bei den heissen Steinen sitzen oder mit kundiger Begleitung in die Mongolei reisten und den Zeremonien einer versierten Schamanin beiwohnten.
Alleine reiste ich letztes Jahr ins Peruanische Amazonasgebiet, wo mich die Medizinische Mutterpflanze empfangen hat ...
Meine Geschichte ist lang und reich. Warum erzähle ich sie? Was ist meine Absicht?
Seit ich mich aus der Sicherheit einer geregelten Arbeitswelt herausgewagt habe, hegte ich viele Zweifel bis hin zu depressiven Zuständen. Ich hatte Hemmungen, meine Geschichte zu erzählen, da sie so unkonventionell war. Immer wieder musste ich mich der Frage aussetzten: Was machst du denn nun eigentlich? Was arbeitest du denn? Wie sind deine Pläne? Auf all die Fragen hatte ich keine Antwort. Bis mir bewusst wurde:
Hei! Ich LEBE! Ich lebe mein Leben! Ich habe meinen ganz eigenen Schritt in die Unabhängigkeit gemacht. Ich habe genau dies getan wovon Sterbende berichten:"Hätte ich nur den Mut gehabt, mein eigenes Leben zu leben!"
Meine Absicht ist, Dich in Deine ganz eigene Erforschungsreise deines ganz eigenen Lebens einzuführen. Mit dem ersten Schritt. Er soll ganz simpel sein. Ich bin die Freundin mit dem Beutel über der Schulter die sagt: Komm mit, lass uns zusammen den Vorhang öffnen, der Dir so lange die Sicht aufs Leben verdeckt hat.
Ich freue mich auf Dich!
Wenn Du den Wunsch verspürst, dem Alltagstrott zu entkommen und Deine wahre Essenz zu entdecken, lade ich Dich herzlich dazu ein, gemeinsam aufzubrechen.
Schnür Dir Deine Schuhe und nimm Kurs auf!
Melde Dich - wir schreiten gemeinsam voran auf diesem spannenden Pfad, den es zu entdecken gilt!
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